Scotty wurde als Welpe in Rumänien mit seinen Geschwistern von der Straße gerettet und kam im Dezember 2020 nach Deutschland.
Seine erste Familie hat ihn nach nur wenigen Tagen zurück gegeben – die Begründung war eine Allergie (vielleicht hat man sich das Zusammenleben mit einem Welpen aber auch zu einfach vorgestellt?).
Scotty fand sodann nach kurzer Zeit sein jetziges Zuhause, dass er nun, nach anderthalb Jahren, leider auch wieder verlassen muss.
Seine jetzigen Besitzer beschreiben ihn wie folgt:
"Schweren Herzens müssen wir uns von unserem Hund Scotty trennen. Er ist ein kastrierter 1,5 Jahre alter junger Hüpfer, der in der Blüte seinen Lebens steckt. Er ist geimpft, gechipt und gesund. Er hat die pubertären Flausen im Kopf, kennt aber die Grundkommandos und ist abrufbar im Freilauf. Kaninchen und Hasen findet er leider sehr interessant und jagt ihnen, wenn er zu nah dran ist, hinterher. Jedoch ist das bestimmt noch trainierbar, denn da zeigt er sich schäferhundmäßig bereit und freudig, besonders wenn es ein Leckerchen zu Belohnung gibt.
Scotty braucht einen erfahrenen Hundehaushalt, da er durch seine Rasse und durch seine Persönlichkeit ein paar Themen mit sich bringt. Er ist fremden Menschen gegenüber eher misstrauisch, daher ziehen wir ihm bei Kontakten im eigenen Haus einen Maulkorb in den ersten 20 Minuten des neuen Besuchs an, was sich als sehr hilfreich erwiesen hat. Den Maulkorb lässt er sich problemlos an und ausziehen. Er braucht eine selbstbewusste, ruhige und führende Hand, die ihm zu verstehen gibt, dass er nichts für den Menschen regeln muss.
Es kam bei uns leider zu 3 Schnappvorfällen, der letzte gegenüber unserem unter einjährigen Sohn. Das ist auch der Grund der Trennung von ihm. Daher ist ein Haushalt mit Kindern nicht zu empfehlen. Ihm fehlt es an Souveränität und er scheint es dann in manchen Situationen mit einem "Schnappen" oder einem forschen Nach-vorne-gehen kompensieren zu wollen.
Anderen Hunden gegenüber zeigt er sich, vor allem kastrierten Rüden und Hündinnen, sozial gegenüber. Eine Ausnahme stellt hier die Futtersituation dar, da er sich da stark ressourcenverteidigend zeigt.
Scotty kann stundenweise alleine bleiben, ist leinenführig, und wenn er Vertrauen zu einem Menschen oder Hund gefasst hat, ist er ein richtiger Schmusebär.“
HINWEIS:
Alle Hunde reisen gechipt, geimpft und mit EU-Heimtierausweis. Abgabe nur nach positiver Vorkontrolle und mit Schutzgebühr und Schutzvertrag. Wir vermitteln nur nach Deutschland auf Endstellen, nicht auf Pflegestellen.
Zunächst bitten wir darum unsere Selbstauskunft für Hunde bzw. die Selbstauskunft für Katzen auszufüllen.
Nach Eingang Ihrer Anfrage nehmen wir telefonisch Kontakt mit Ihnen auf um zu klären, welcher Hund zu Ihnen und Ihren Lebensumständen am besten "passt".
Dabei klären wir auch über die Adoption eines Hundes aus dem Ausland auf (Charakter, Verhalten nach Ankunft, Transport, Krankheiten, Sicherung, etc.).
Die Schutzgebühr beträgt 360€ für einen Hund und 145€ für eine Katze.
Die Schutzgebühr setzt sich wie folgt zusammen:
Häufig deckt diese Schutzgebühr die eigentlichen Kosten gar nicht. Viele Behandlungen überschreiten auch im Ausland diese Gebühr bei weitem. Daher sind alle Vereine auf Spenden angewiesen.
Die Hunde kommen in der Regel über den Landweg ins neue Heim.
Die Transporte werden AUSSCHLIEßLICH durch zertifizierte, für den Tiertransport zugelassene Unternehmen gefahren.
Der Verein bucht die Plätze für die vermittelten Tiere auf diesen Transporten. Alle Auskünfte zum Transport erhalten Sie über Ihre Kontaktperson oder.
Den Transport verbringt ihr Tier in einer Box, in Hör- und Sichtweite vom Fahrer/Beifahrer. Die Boxen werden während des gesamten Transport mehrfach gereinigt, die Tiere haben dauerhaft Wasser und Futter zur Verfügung.
HAND in HAND for STRAYS e.V.
Anna-Seghers-Str. 136
12489 Berlin